Entwickeln bei DOCYET: Senior Developer Alex im Interview

In unserem Interview gibt Alex Einblicke in seinen Arbeitsalltag bei DOCYET und die Entwicklung der Software hinter der DOCYET-Plattform. Außerdem verrät er uns, was das Ganze mit Pizza zutun hat.

Hallo Alex. Was hast du studiert und wieso? 

Ich habe Mathematik mit Nebenfach Physik bis zum Masterabschluss studiert. Der Hauptgrund dafür war mein Interesse an dem Fachgebiet an sich, aber auch der Fakt, dass Mathematik sehr vielseitig anwendbar ist und logisches sowie abstraktes Denkvermögen jeder Tätigkeit zugutekommt, die man nach dem Studium ausüben möchte.  

Welche (Programmier-)Sprachen hast du gelernt? 

Begonnen habe ich mit Python, Matlab/Octave und R während meines Studiums. Über die Jahre sind weitere Programmiersprachen hinzugekommen, wie z.B. Ruby, Julia, JavaScript, Bash und ein wenig C++.  

Worin bestehen jetzt deine Aufgaben? 

Gute Frage. Ich bin als Fullstack-Entwickler angestellt und betreue den kompletten Entwicklungszyklus der Software, von der Konzeption neuer Features, derer Implementierung bis hin zur Auslieferung. Darüber hinaus zählt auch die aktive Ausgestaltung der Arbeitsweise innerhalb unseres Teams zu meinen Aufgaben. Damit meine ich organisatorische Aspekte wie Scrum und selbstverständlich Code-Reviews, aber auch das Teilen von Wissen bzw. das Mentoring meiner Kolleg:innen.  

Wie ist das Team? Habt ihr „Rituale“ oder erwähnenswerte „Insider“? 

Tatsächlich ja. Wir benennen unsere Sprints nach Pizzasorten. Bisher gab es da unter anderem „Diavolo“ und „Bianca“, der aktuelle heißt schlicht „Veggie“. Nach jedem erfolgreichen Planungsmeeting bestellen wir gemeinsam jene Sorte Pizza zum Mittagessen, die der Sprint uns vorgibt. Darüber hinaus gibt es seit Kurzem dazu das Bild des Sprints, welches ein KI-generiertes Motiv darstellt, welches im Zusammenhang mit den geplanten Projekten steht – oder eben Pizza. Das lässt sich etwas schlecht erklären und muss man einfach mal gesehen haben!  

Wie sind bei euch die Aufgaben verteilt? 

Generell teilen wir uns klassisch in Front- und Backend-Entwickler:innen ein, die Aufgaben werden dementsprechend unter uns aufgeteilt. 

Wie läuft euer Workflow ab? 

Wir arbeiten in Sprints in einem Zwei-Wochen-Zyklus und betreiben Scrum. Da wir ein Medizinprodukt entwickeln und daher bestimmten Regularien zur Dokumentation unserer Änderungen unterliegen, erfolgen Software-Releases monatlich bzw. am Ende jedes zweiten Sprints. Wir haben tägliche Meetings, sowie alle zwei Wochen Meetings für Retrospektive und Planung. 

Welche Anwendungen nutzt DOCYET zum Programmieren? 

Als Entwicklungsumgebung verwenden wir hauptsächlich VSCode. Prinzipiell kann jeder die IDE verwenden, die er möchte, solange es ein komfortables Arbeiten ermöglicht.

Wovon profitieren Entwickler:innen bei DOCYET?

Von Freiraum, in vielerlei Hinsicht. Der offensichtlichste Aspekt ist hier wohl die liberale Regelung zur Remote-Arbeit, welche längst nicht mehr bei allen Unternehmen in der Form existiert. Weiterhin hat man die Möglichkeit, recht früh Verantwortung zu übernehmen, sofern man möchte und kann, und daran zu wachsen. Ich persönlich bin generell vielseitig interessiert und empfinde besonders den interdisziplinären Kontext meiner Arbeit als große persönliche Bereicherung. Ich konnte mein medizinisches Wissen ganz nebenbei vertiefen und außerhalb meines eigenen Tätigkeitsfeldes dazulernen. Da wird man bei anderen Unternehmen eher in eine Box gesteckt, aus der man nur schwer rauskommt und Neues sieht. 

Was würdest du einem angehenden Programmierer bei DOCYET mit auf den Weg geben? 

Ich würde sagen, dass das Wichtigste der Spaß an der Arbeit ist. 

Hast du eine witzige Anekdote aus deiner Zeit bei DOCYET? 

Nach meinem Start bei DOCYET haben zwei meiner Kolleginnen „meinen“ Pinterest Account gefunden, auf dem zahlreiche eindrucksvolle Bilder von Essen und Gerichten zu finden waren. Kurz darauf eröffneten sie mir bei einem Company-Event im Beisein aller anderen, dass ich doch mal für sie kochen könnte. Sie hätten ja gesehen, was ich so drauf hätte. Ich musste leider einräumen, dass ich zwar passabel kochen könne, aber dieser Account nur von jemandem mit gleichen Namen wäre. Sie hätten genauer recherchieren sollen. 😀

Vielen Dank für das Interview, Alex!